Ditlmann: „Waffen allein sichern keinen Frieden“ 

Berlin, 17. März 2025. Zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen fordert die Entwicklungsorganisation ONE CDU, CSU und SPD auf, Entwicklungspolitik als essenziellen Bestandteil einer nachhaltigen Sicherheitsstrategie zu begreifen – und entsprechend zu finanzieren. Eine aktuelle Studie zeigt: Es ist über 100-mal teurer, auf Konflikte zu reagieren, als sie zu verhindern. 

Lisa Ditlmann, Chefin von ONE Deutschland, sagt: „Die künftige Koalition darf Sicherheit nicht nur auf das Militärische reduzieren. Waffen allein sichern keinen Frieden. Wer Krisen vorbeugen will, muss auch in Gesundheit, Bildung und Wirtschaftswachstum investieren. Konflikte brechen vor allem dann aus, wenn Menschen keine Perspektiven vor Ort haben. Die Entwicklungszusammenarbeit fördert politische Stabilität und ist deshalb auch eine kluge Sicherheitsinvestition. Sicherheit und Entwicklung sind zwei Seiten derselben Medaille. Wer mehr Verteidigungsausgaben fordert, muss gleichzeitig auch in die Entwicklungszusammenarbeit investieren. Das eine ergibt ohne das andere keinen Sinn.”  

ONEs Studie zu Sicherheit und Entwicklung
Anlässlich der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz hatte ONE auf Basis von Analysen des Internationalen Währungsfonds (IWF) eine Studie veröffentlicht, die aufzeigt, dass es 103mal teurer ist auf Konflikte zu reagieren als ihnen vorzubeugen. Die vollständige Analyse finden Sie hier: https://bit.ly/42Pnu22  

ONE ist eine globale überparteiliche Organisation, die sich für wirtschaftliche Chancen und ein starkes Gesundheitswesen in Afrika einsetzt. Dafür fordern wir die nötigen Investitionen. Unsere Arbeit stützt sich auf belastbare Daten und umfasst Aktivismus an der Basis, politische Bildung und politisches Engagement sowie strategische Partnerschaften, um die Politik zu überzeugen. Mehr auf www.one.org. 

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