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Rotstift nicht bei Ärmsten der Armen ansetzen – ONE appelliert an Teilnehmer der Haushaltsberatungen, nicht bei Entwicklung zu sparen

Berlin, 30. Januar 2013. Morgen kommen in Berlin die Staatssekretäre der 15 Bundesressorts zusammen, um über den Haushalt 2014 zu beraten. Finanzminister Wolfgang Schäuble will aufgrund eines Koalitionsbeschlusses aus dem Herbst 2012 einen ausgeglichenen Haushalt für 2014 vorlegen. ONE fürchtet Einschnitte im Entwicklungsbudget.

Tobias Kahler, Deutschlanddirektor von ONE, drängt darauf, das Entwicklungsbudget in den Beratungen nicht anzutasten: „Die Bundesregierung darf den Rotstift nicht bei den Ärmsten der Armen ansetzen. Damit setzt sie Menschenleben und Deutschlands internationale Glaubwürdigkeit aufs Spiel.“

Um dieser Forderung Ausdruck zu verleihen, übergibt ONE den beteiligten Staatssekretären morgen einen Rotstift zusammen mit einer Postkarte. Diese mahnt, den Rotstift nicht bei den Ärmsten anzusetzen.

Ab Donnerstagnachmittag finden Sie dort auch Bilder von der Aktion.

Kahler ist sicher, dass die Deutschen gerade im Wahljahr ein besonderes Gespür für die Glaubwürdigkeit der Politik haben. „Deutschland hat den Ärmsten der Welt das Versprechen gegeben, viel stärker in Wege aus der Armut zu investieren. Dieses Versprechen darf die Bundesregierung nicht brechen. Kürzungen im Entwicklungsbudget wären das völlig falsche Signal.“