Neue OECD-Zahlen: ONE begrüßt Entwicklungsinvestitionen der Bundesregierung

Deutschland stellt sich gegen globalen Trend und erhöhte während Pandemie Anstrengungen gegen Armut

Berlin, 12. April 2022. Heute stellte das Entwicklungsausschusses der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD DAC) die neusten Zahlen zu den internationalen Entwicklungsausgaben vor. Deutschland ist wieder weltweit zweitgrößter Geber und hat auch 2021 sein Versprechen gehalten, 0,7 Prozent seiner Wirtschaftskraft in die Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten zu investieren. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt die deutschen Investitionen für globale Gerechtigkeit, mahnt aber auch an, dass die Zahl künstlich großgerechnet wird. Global stagnieren die Entwicklungsinvestitionen auf ähnlichem Niveau wie 2020. 

Stephan Exo-Kreischer, Direktor von ONE Deutschland, sagt: “Deutschland hat zum zweiten Mal in Folge sein Versprechen gehalten, 0,7 Prozent seiner Wirtschaftskraft in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. Das ist umso bemerkenswerter, als die Corona-Pandemie auch die nationalen Budgets vor eine Belastungsprobe gestellt hat. Ehrlicherweise müssen wir allerdings sagen, dass dieses Ziel auch dadurch erreicht wurde, dass Kosten für Geflüchtete im Inland sowie gespendete Impfstoffdosen hineingerechnet wurden. Der Teufel steckt wie so oft im Detail. Unterm Strich bleibt aber ein positives Ergebnis. Entgegen dem globalen Trend hat Deutschland sich entschieden, nicht trotz, sondern auch wegen der Pandemie mehr Geld in die Hand zu nehmen, um die Menschen zu unterstützen, die am stärksten von Armut betroffen sind. Ein kluger und weitsichtiger Schritt.”

Global gesehen stagnieren die Investitionen für Entwicklungszusammenarbeit. Die OECD-Länder wenden im Schnitt lediglich 0,39 Prozent ihrer Wirtschaftskraft für die Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten auf. Die EU liegt mit im Schnitt 0,49 Prozent ebenfalls deutlich unter dem 0,7-Prozent-Ziel.

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org.

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