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Jugendliche im Einsatz für Frauenrechte auf deutschen Festivals

ONE-Jugendbotschafter*innen Lukas Zimmermann und Nina Ziller bei Festival-Finale auf dem Berliner Lollapalooza

Berlin, 05. September 2019. Mit dem am kommenden Wochenende stattfindenden Lollapalooza-Festival in Berlin (07./08.09.) geht für die beiden Student*innen die Festival-Saison zu Ende. Als Jugendbotschafter*innen der Entwicklungsorganisation ONE waren sie bereits auf dem Zelt-Musik-Festival in Freiburg und dem Wacken Open Air, dem weltweit größten Heavy-Metal-Festival. Ihre Mission: Die Festival-Besucher*innen darauf aufmerksam machen, dass Frauen und Mädchen in Ländern des Globalen Südens am stärksten von Armut betroffen sind. Gleichzeitig haben sie das größte Potential, der Armut ein für allemal ein Ende zu bereiten. Zudem rufen sie die Besucher*innen dazu auf, eine Petition zur Kriminalisierung von Vergewaltigungen im Senegal zu unterzeichnen.

Nina Ziller ONE-Jugendbotschafterin aus Landau, sagt: „Mit ONE auf diesen unterschiedlichen Festivals unterwegs zu sein, gibt einem die Möglichkeit mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die mit unseren Themen bisher nicht viel zu tun hatten. Inwiefern das Geschlecht Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit hat, in extremer Armut zu leben und wie viele Menschen immer noch an vermeidbaren Krankheiten sterben – all das darf uns nicht egal sein.“ Auch ONE-Jugendbotschafter Lukas Zimmermann aus Lüneburg meint: „Positiv überrascht hat mich, wie viele Leute auf den Festivals mit uns ins Gespräch kommen wollten.“

Für Lukas Zimmermann und Nina Ziller ist es dieses Jahr bereits das dritte Festival als Jugendbotschafter*innen für ONE. Immer im Fokus bei den Festivals: der Einsatz gegen extreme Armut und für mehr Gleichberechtigung.

Armut ist sexistisch
Dies ist Teil der Kampagne „Armut ist sexistisch“. Darauf machen die Jugendbotschafter*innen Lukas Zimmermann und Nina Ziller jetzt auch beim Lollapalooza-Festival in Berlin aufmerksam. Noch immer gibt es 104 Länder, die Frauen explizit von bestimmten Berufen ausschließen. Ehemänner dürfen ihren Frauen in 18 Ländern sogar komplett verbieten, einem Job nachzugehen. Und je ärmer ein Land ist, desto eher wird Mädchen der Zugang zu Bildung verwehrt. Im Laufe ihres Lebens hat jede dritte Frau weltweit sexuelle und/oder physische Gewalt erfahren. Nachdem im Senegal zwei Frauen vergewaltigt und ermordet wurden, startete die senegalesische Musikerin und Aktivistin Black Queen zusammen mit ONE eine Petition, um Druck auf Politiker*innen ausüben. Hierfür sammeln die Jugendlichen Unterschriften auf dem Lollapalooza, damit es in Zukunft konsequentere Strafen für die Täter und mehr Schutz für die Opfer gibt.

Mehr Information zur Situation von Frauen und Mädchen in der Welt finden Sie in dieser Kurzübersicht: http://bit.ly/2lxieNO

Die Jugendbotschafter*innen Lukas Zimmermann und Nina Ziller stehen für Interviews und Berichte über die Aktion zur Verfügung. Wir stellen gerne den Kontakt her.

Das Jugendbotschafter*innen-Programm von ONE existiert seit 2011. Das Ziel des Programms ist, die Erfolge im Kampf gegen extreme Armut bekannter zu machen. Die Arbeit der Jugendbotschafter*innen wird oft von prominenten ONE-Unterstützer*innen wie ONE-Mitbegründer und U2-Sänger Bono, Bill und Melinda Gates, der Komikerin Carolin Kebekus oder Schauspieler*innen Katja Riemann und Jan Josef Liefers begleitet. Um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen, trafen die Jugendbotschafter*innen in der Vergangenheit auch auf Spitzenpolitiker*innen wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident a.D. Joachim Gauck, den damaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier, den amtierenden Außenminister Heiko Maas, Entwicklungsminister Gerd Müller oder den ehemaligen UN-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger Kofi Annan.

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbaren Krankheiten bis 2030 einsetzt, damit jeder Mensch überall ein Leben in Würde und voller Chancen leben kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen darin, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org

Pressekontakt:
Scherwin Saedi: 030/319 891 578, 0152/03771429, [email protected]
Marie Gräf: 030/ 319 891 570, [email protected]