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Angela Merkel und Martin Schulz machen Bootstour vor dem Bundestag

Aktion von ONE: „Weil Armut ungenießbar ist“

Berlin, 18. September 2017. Mit einer spektakulären Aktion hat die entwicklungspolitische Lobby- und Kampagnenorganisation ONE heute in Berlin auf die extreme Armut in der Welt hingewiesen und auf die Notwendigkeit, sie entschieden zu bekämpfen. Auf einem 12 Meter langen Boot fuhren die knapp vier Meter hohen Gesichter von Bundeskanzlerin Angela Merkel und SPD-Chef und SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz durch das Regierungsviertel. Aus gelben Riesenstrohhalmen ‚tranken‘ sie während der Fahrt aus der Spree. Neben ihnen prangte der Slogan „Weil Armut ungenießbar ist“ und der Hashtag zu der Bundestagswahlkampagne von ONE #MundAufGegenArmut.    

Wenige Tage vor der Bundestagswahl fordert ONE mit der Aktion „Weil Armut ungenießbar ist“, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten für den nächsten Bundestag öffentlich dazu verpflichten, den Kampf gegen extreme Armut auf der Welt ganz oben auf ihre Agenda für die nächste Legislaturperiode zu setzen. Zudem sollen Bürgerinnen und Bürger die Politik wissen lassen, dass sie genau dies erwarten. Der Artikel ONE, der zentrale Element der Kampagne von ONE, ermöglicht das und Martin Schulz hat diesen auch bereits unterzeichnet. Ende vergangener Woche hatten bereits Anna Loos, Minh-Khai Phan-Thi und Carolin Kebekus mit verzogenen Gesichtern für die Aktion „Weil Armut ungenießbar ist“ geworben.

Die Wähler*innen bringen damit zum Ausdruck, dass sie sich ein Deutschland wünschen, das international Verantwortung übernimmt, insbesondere bei der Bekämpfung extremer Armut. Bislang haben schon über 13.600 Menschen in Deutschland diese Petition unterzeichnet.

Die Kandidat*innen, die den Artikel ONE unterzeichnen, verpflichten sich ihrerseits, für eine starke Entwicklungspolitik in der nächsten Legislaturperiode einzutreten. Dies haben bereits knapp 400 Kandidat*innen getan und es werden täglich mehr.

Aus dem Kabinett sind mit dabei: Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU), Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU), Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD), Familienministerin Katarina Barley (SPD) und Justizminister Heiko Maas (SPD). Neben SPD-Chef und -Spitzenkandidat Martin Schulz haben auch die Spitzenkandidat*innen der Grünen, Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt, und der Linken, Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch, der CDU-Generalsekretär Peter Tauber sowie der Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Konstantin Kuhle unterzeichnet.

Informationen für Journalist*innen:

  • Wer von den Kandidat*innen dabei ist, verfolgt ONE im Kandidat*innen-Check, der Anfang September gestartet wurde, unter www.one.org/check – dort kann jede*r per Namen, Postleitzahl oder Wahlkreis nach seinem/ihrem Kandidaten suchen und nachsehen, ob diese*r Politiker*in den Artikel ONE unterstützt. Auch Bono und Carolin Kebekus fordern Politik und Bürger*innen auf, den Artikel ONE zu unterstützen.
  • Der Artikel ONE im Wortlaut:    
    „Weltweit lebt noch immer jeder zehnte Mensch in extremer Armut. Darum spreche ich mich dafür aus, dass Deutschland seine Versprechen an Afrika einhält. Die nächste Bundesregierung muss stärker in Gesundheit, Bildung und den Kampf gegen Hunger weltweit investieren. Um ein guter und fairer Partner zu sein, muss Deutschland Transparenz schaffen, sich auf die ärmsten Menschen konzentrieren und vor allem Frauen und Mädchen stärken.“

ONE ist eine entwicklungspolitische Lobby- und Kampagnenorganisation zur Bekämpfung von extremer Armut und vermeidbaren Krankheiten, insbesondere in Afrika. Im Dialog mit der Öffentlichkeit und politischen Entscheider*innen setzt sich ONE für kluge und effektive Politikansätze und Programme ein, um Aids und andere vermeidbare Krankheiten zu bekämpfen, Investitionen in Landwirtschaft und Ernährung zu erhöhen und mehr Transparenz bei Maßnahmen zur Armutsbekämpfung zu schaffen. Mehr als 8 Millionen Menschen weltweit unterstützen die überparteiliche Arbeit von ONE mit ihrer Stimme. Mehr Informationen gibt es auf www.one.org und auf Twitter: @ONEDeutschland

Pressekontakt:
Karoline Lerche, [email protected], 0173/249 0 094
Scherwin Saedi, [email protected], 0152/037 71 429