Entwicklungs-Aktivist*innen treffen Bundeskanzler Olaf Scholz in Potsdam
Beim Treffen fordern ONE-Jugendbotschafter*innen mehr Einsatz für eine gerechtere Welt
Berlin, 8. Februar 2025. Heute trafen die Studierenden Antonia Pohl (25), Miguel Góngora Rodriguez (22) und Arthur Kießling (22) Bundeskanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Als Jugendbotschafter*innen der Entwicklungsorganisation ONE forderten sie Scholz auf, sich für eine starke deutsche Entwicklungszusammenarbeit einzusetzen. Denn diese hat bereits eine Reihe von Erfolgen vorzuweisen. Konkret verlangen sie, bei einer SPD-Regierungsbeteiligung entschlossen in die Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten zu investieren und die Partnerschaft mit Afrika zu stärken.
Olaf Scholz, Bundeskanzler und SPD-Kanzlerkandidat, sagt: „Während überall um uns herum die Stimmen nach nationalen Alleingängen lauter werden, bin ich überzeugt: In einer multipolaren Welt brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Diplomatie, mehr Zusammenarbeit und mehr Dialog. Danke für das wichtige Engagement der Jugendbotschafterinnen und Jugendbotschafter für mehr Gerechtigkeit weltweit.“
Antonia Pohl (25), Politikstudentin aus Marburg, sagt: „Der Ton in der Politik wird rauer. Wir wollen denjenigen, die destruktiv ’Mein Land zuerst’ rufen, nicht das Feld überlassen. Alleine erreicht man nur wenig – echten Erfolg haben wir nur gemeinsam. Das gilt im Kleinen als auch im Großen. Deshalb habe ich mich beim Bundeskanzler dafür eingesetzt, dass Deutschland weiterhin globale Verantwortung übernimmt und sich insbesondere für Menschen starkmacht, die mit größeren Herausforderungen konfrontiert sind als wir. Auch, wenn andere lauter sind: Ich bin mit meinem Wunsch nach einer starken deutschen Entwicklungszusammenarbeit nicht allein.”
Miguel Góngora Rodriguez (22), Jura-Student aus Berlin, sagt: „Entwicklungspolitik wirkt. Die Kinderarmut wurde halbiert, Polio fast ausgerottet. Diese Erfolge sind kein Zufall, sondern das Ergebnis richtiger Investitionen und globaler Zusammenarbeit. Deutschland hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt – und das muss so bleiben. Es geht nicht darum, ob wir es uns leisten können, zu unterstützen. Es geht darum, ob wir es uns leisten können, es nicht zu tun.”
Das Treffen fand im Rahmen von ONEs Kampagne zur Bundestagswahl statt. Die Kampagne setzt sich für eine langfristig stabile Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit ein. ONE fordert, dass Deutschland sein Versprechen einhält, mindestens 0,7 Prozent-seiner Wirtschaftskraft in die Entwicklungsfinanzierung zu investieren. In seiner Kampagne hebt ONE insbesondere die Erfolge der Entwicklungszusammenarbeit hervor, um aufzuzeigen, dass sich Investitionen lohnen und Menschen, die von Armut betroffen sind, davon wirklich profitieren.
Informationen für Journalist*innen:
- Bilder vom Treffen finden Sie hier: https://go.one.org/3CIVDpw
- Interviews möglich: Die ONE-Jugendbotschafter*innen steht für Interviews zur Verfügung.
- Mehr Informationen über ONEs Jugendbotschafter*innenprogramm hier: https://go.one.org/3YZNAMf
ONE ist eine globale überparteiliche Organisation, die sich für wirtschaftliche Chancen und ein starkes Gesundheitswesen in Afrika einsetzt. Dafür fordern wir die nötigen Investitionen. Unsere Arbeit stützt sich auf belastbare Daten und umfasst Aktivismus an der Basis, politische Bildung und politisches Engagement sowie strategische Partnerschaften, um die Politik zu überzeugen. Mehr auf www.one.org.
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