ONE World: Unsere Forderungen an die Bundesregierung

Das Coronavirus führt zu tiefgreifenden Einschnitten in unser Leben, unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Es zeigt uns wie nie zuvor, dass wir gemeinsam gegen globale Bedrohungen vorgehen müssen. Viren achten nicht auf Grenzen, also können wir es auch nicht. Menschen überall auf der Welt müssen zusammenstehen, sich gegenseitig unterstützen und unter der einfachen Prämisse handeln, dass diese Pandemie größer ist als wir alle. Wir werden sie nur besiegen, wenn wir solidarisch gemeinsam handeln.

Während das Virus alle betrifft, werden die Auswirkungen die Schwächsten am härtesten treffen – egal, ob sie auf der anderen Straßenseite oder auf der anderen Seite des Meeres leben. Wir müssen schnell handeln, um sicherzustellen, dass diese Menschen besondere Unterstützung erhalten und nicht zurückgelassen werden. Das ist die einzig richtige Entscheidung! Aber es ist auch das Klügste, was wir tun können. Eine Reaktion, die die Ärmsten, Geflüchtete und Schwache ausschließt, bedeutet, dass das Coronavirus weiterhin eine Bedrohung für uns alle darstellt.

Deutschland hat in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle. Die Bundesrepublik ist der zweitgrößte Entwicklungsgeber der Welt. Die Bundesregierung und insbesondere Bundeskanzlerin Angela Merkel ist eine Vorreiterin in globaler Gesundheit. Diese Rolle hat sie beim verheerenden Ebola-Ausbrauch in Westafrika unter Beweis gestellt. Deutsche Unternehmen sind bereits jetzt weltweit führend an der Entwicklung eines Covid-19-Impfstoffs beteiligt. Deutschland spielt eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, die internationale Gemeinschaft zur Umsetzung eines dringend notwendigen Pandemie-Reaktionsplans zu führen. Darum bitten wir die Bundesregierung, diese Vorreiterrolle auch in der globalen Covid-19-Epidemie einzunehmen.

Unsere Forderungen an die Bundesregierung finden Sie hier.