Der DATA-Bericht 2015: Die Ärmsten an erste Stelle setzen

Der DATA-Bericht 2015

Das Jahr 2015 wird den Lauf der Geschichte prägen. Eine Reihe neuer globaler Entwicklungsziele – die Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) – werden im September beschlossen und den Weg in eine fairere, wohlhabendere Welt und die Beendigung extremer Armut ebnen.

Aber Ziele allein sind nicht genug – sie brauchen einen klaren Aktionsplan und die entsprechenden Mittel, um erreicht zu werden. Mitte Juli werden sich die Staats- und Regierungschefs zur Dritten Internationalen Finanzierungskonferenz in Addis Abeba, Äthiopien, zusammenfinden: Dies ist der Schlüsselmoment des Jahres. Um das Ende extremer Armut zu finanzieren, braucht es einen neuen Globalen Pakt, der sich speziell an diejenigen richtet, die es am dringendsten benötigen – die ärmsten Länder und die ärmsten Menschen, insbesondere Mädchen und Frauen.

Der DATA-Bericht 2015 gibt einen Ausblick auf die Konferenz in Addis Abeba und stellt zentrale Verpflichtungen heraus, die das Potenzial haben Entwicklungszusammenarbeit grundlegend zu verändern, besonders für diejenigen, die in den ärmsten Ländern dieser Welt leben, den am wenigsten entwickelten Ländern (Least Developed Countries, LDCs).

ONE fordert einen Pakt mit gegenseitiger Rechenschaftspflicht, der Grundversorgung, wie Bildung und Gesundheit,  sichert. Dies erfordert eine Erhöhung der internationalen Mittel sowie der Eigeneinnahmen der Länder. Jeder muss seinen Anspruch erhöhen und seinen Anteil beitragen.

Dieser sogenannte Mutual Accountability Pact (MAP), also der Pakt gegenseitiger Rechenschaftspflicht, beinhaltet:

  1. Mindestausgaben für die grundlegende Leistungen, wie Gesundheitsversorgung, Bildung und ein Minimum an sozialer Grundsicherung, sichergestellt durch:
  2. Die Erhöhung von Eigeneinnahmen;
  3. Die Erhöhung der ODA auf 0,7 Prozent des BNE und die Hälfte der Mittel für LDCs;
  4. Gezielte Investitionen in Landwirtschaft, Infrastruktur, Energie und Technologie, um nachhaltiges und integratives Wachstum und Entwicklung voranzutreiben; und
  5. Eine Datenrevolution anzustoßen, damit dank einer robusten Rechenschaftspflicht mit klaren Mechanismen sichergestellt werden kann, dass Verpflichtungen eingehalten werden.

Diese fünf Schlüsselempfehlungen werden ausführlicher im DATA Report vorgestellt. Dies beinhaltet Analysen zur öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit, Mobilisierung und Verteilung von Eigeneinnahmen, sowie Profile wichtiger Länder.

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