Zohra Dawood hat Abschlüsse in Jura, Afrikanischer Regierung und Verwaltung sowie einen Master in Wirtschaftsgeschichte.

1994 wechselte sie in die südafrikanische Regierung und war an der Ausarbeitung verschiedener Rechtsvorschriften beteiligt. Ihre Arbeit im Landwirtschaftsministerium umfasste die Formulierung und Umsetzung politischer Maßnahmen zur Beilegung von Gebietsstreitigkeiten. Während der Präsidentschaft Nelson Mandelas war sie Beraterin verschiedener Kabinettsmitglieder.

1999 wechselte Dawood zur Open Society Foundation und war dort vierzehn Jahre lang als Exekutivdirektorin für Südafrika und Landesdirektorin für Indonesien tätig. 2011 gründete sie die South African Foreign Policy Initiative. Anschließend arbeitete sie bei der Zamyn Foundation. Dabei handelt es sich um eine unabhängige Organisation, die an der Schnittstelle von sozioökonomischer, politischer und kultureller Theorie und Praxis angesiedelt ist. Zudem war sie Geschäftsführerin beim Cape Town Philharmonic Orchestra im Bereich Kunst- und Kulturförderung.

Seit 2016 ist Dawood Direktorin des Centre for Unity in Diversity. Zudem ist sie weiterhin als unabhängige Politikanalystin zu wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen tätig. Sie ist Mitglied im Vorstand des Southern African Litigation Centre, bei Mathsmums, im Cape Town City Ballet sowie im ONEs Politischem Beirat für Afrika.