Seit 2015 unterstützt Carolin Kebekus die Arbeit von ONE. Die erfolgreiche deutsche Komikerin, Sängerin, Synchronsprecherin, Schauspielerin und Feministin setzt sich schon lange für die Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen ein. 2017 reisten wir deshalb mit ihr nach Sambia, um ihr vor Ort entwicklungspolitische Projekte zu zeigen – vor allem solche, die Geschlechtergerechtigkeit zum Ziel haben. Dort hat sie Aktivistinnen und Aktivisten getroffen und mit den Menschen vor Ort gesprochen, die von deutscher und internationaler Entwicklungszusammenarbeit profitieren. In Sambia hat...
Seit Ausbruch der Krise sind wir im Kampf gegen HIV/Aids einen weiten Weg gegangen. Institutionen wie der Globale Fonds und das amerikanische Programm PEPFAR arbeiten eng mit den besonders stark betroffenen Ländern zusammen, um die Mutter-zu-Kind-Übertragung zu verhindern, HIV-Infizierten den Zugang zur Behandlung zu ermöglichen und letztendlich Millionen Leben zu retten. Aber trotz aller beeindruckenden Bemühungen und Erfolge gibt es eine Bevölkerungsgruppe, die sich immer noch überdurchschnittlich häufig mit HIV infiziert. Weltweit stecken sich jeden Tag fast 1000 Mädchen und...
Heute geht es weiter mit unserer Interview-Serie, bei der wir spannenden Frauen und Männern Fragen rund ums Thema Geschlechtergerechtigkeit stellen. Diesmal stellen wir euch Kristina Lunz vor. Sie ist seit einigen Jahren als feministische Aktivistin aktiv und hat vor Kurzem das Centre for Feminist Foreign Policy gegründet, welches durch Forschung und Advocacy feministische Perspektiven in Welt der Außenpolitik trägt. ONE: Brauchen wir im Jahr 2018 Feminismus? Warum? Kristina Lunz: Ich wünschte nicht. Ich wünschte wir lebten in einer Gesellschaft, wo...
Am Internationalen Frauentag haben wir unseren vierten Offenen Brief im Rahmen unserer Kampagne „Armut ist sexistisch“ gestartet. Darin fordern wir eine Politik, die Frauen und Mädchen weltweit stärkt. Nicht in Sonntagsreden, sondern in echt.Seitdem haben 220.000 ONE-Unterstützerinnen und ONE-Unterstützer unseren Offenen Brief unterzeichnet. Sie befinden sich in bester Gesellschaft, denn über 150 einflussreiche Persönlichkeiten sind ebenfalls dabei, darunter internationale Stars wie Oprah Winfrey, Reese Witherspoon, Tina Fey und Bono. Aus dem deutschsprachigen Raum unterstützen uns unter anderem Jan Delay,...
Armut ist sexistisch. Darum haben es Mädchen und Frauen in den ärmsten Ländern der Welt oft besonders schwer. Bildung ist hier keine Ausnahme: Weltweit gehen 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule. In Ländern mit geringem Einkommen haben Mädchen einen deutlich geringeren Zugang zu Bildung als Jungen. Dabei ist Bildung eine der mächtigsten Waffen im Kampf gegen extreme Armut. In diesem Artikel findet ihr die wichtigsten Erkenntnisse aus unserem Bericht auf einen Blick. Bildung bringt mehr wirtschaftliche Teilhabe und bessere Gesundheit Investitionen in...
Gastbeitrag der Globalen Bildungspartnerschaft (GPE) anlässlich der Global Action Week for Education Juliana ist elf Jahre alt und geht in die fünfte Klasse. Sie lebt an der Elfenbeinküste und ist das erste Mädchen in ihrer Familie, das eine Schule besuchen kann. Jeden Morgen und jeden Abend muss sie vier Kilometer zu Fuß zur Schule und wieder nach Hause laufen. Juliana lernt sehr gerne und ist hochmotiviert: Wenn sie erwachsen ist, möchte sie Lehrerin werden. Neue Klassenräume für mehr Schüler Julianas Schule ist...
Die Beweislage ist klar: Länder, in denen Mädchen eine gute Bildung erhalten, sind nicht nur wohlhabender und gesünder, es herrscht auch mehr Gerechtigkeit und Stabilität in der Gesellschaft. Warum also gibt es weltweit noch immer Mädchen, die keinen Zugang zu einer guten Bildung erhalten? Die Hürden, die Mädchen in den ärmsten Ländern überwinden müssen, sind zahlreich und komplex. Zu den größten Herausforderungen zählen diese 7 Faktoren: Kosten Selbst wenn keine Schulgebühren gezahlt werden müssen, entstehen Kosten für den Schulbesuch. So müssen beispielsweise Schuluniformen...
„Tage“, „Regel“, „Periode“ oder auch „Erdbeerwoche“ – wir haben mittlerweile eine Menge Synonyme eingeführt, um das Wort „Menstruation“ nicht mehr in den Mund nehmen zu müssen. Meiner Meinung nach: ein fataler Fehler. Denn es vermittelt Mädchen und Frauen ein falsches Gefühl von Scham und hindert uns daran, Probleme die mit der monatlichen Blutung einhergehen ganz rational anzugehen. Mädchen am Menstrual Hygiene Day in Kampala, Uganda. ©Alexandra Long Wir lernen schon im Biologieunterricht, dass Menstruation ein ganz normaler biologischer Prozess, sogar ein...