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Greta Thunberg und Malala Yousafzai sind eure Lieblingsaktivist*innen!

Anfang des Jahres haben wir den Malala-Tag und den Mandela-Tag gefeiert: zwei unglaubliche Persönlichkeiten, die ihr Leben dem Kampf gegen Ungerechtigkeit gewidmet haben. Im Rahmen der Feierlichkeiten haben wir eine Liste mit 10 bekannten Aktivist*innen zusammengestellt, die uns anführen, aufklären und inspirieren, die Welt zu verändern. Und wir haben ONE-Unterstützer*innen gebeten, für ihre*n Favorit*innen zu stimmen.

Über 7.000 Unterstützer*innen aus der ganzen Welt haben ihre Stimme abgegeben. Hier sind die drei Aktivist*innen, die von euch, den ONE-Unterstützer*innen in Deutschland, gewählt wurden:

  1. Auf dem ersten Platz mit 21 Prozent der Stimmen liegt die 18-jährige schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg.
  2. An zweiter Stelle steht Malala Yousafzai, die pakistanische Aktivistin, die sich für die Bildung von jungen Frauen und Mädchen einsetzt, mit 14 Prozent der Stimmen.
  3. Und an dritter Stelle steht der südafrikanische Anti-Apartheid-Revolutionär Nelson Mandela mit 11 Prozent der Stimmen.

Hier erfahrt ihr mehr über die unglaublichen Aktivist*innen, die ihr zu euren Top Drei gewählt habt!

Greta Thunberg schwedische Umweltaktivistin und Gründerin der Fridays For Future Bewegung

Greta Thunberg war 15 Jahre alt, als sie einen Aufsatzwettbewerb über den Klimawandel in ihrer Lokalzeitung gewann. Kurz darauf protestierte sie, um Druck auf das schwedische Parlament auszuüben. Es sollte das im Pariser Abkommen von 2015 festgelegte Ziel für Kohlenstoffemissionen einhalten. Von da an schwänzte sie regelmäßig freitags die Schule, um zu protestieren, und ermutigte Schülerinnen und Schüler auf der ganzen Welt, es ihr gleichzutun. Im August 2019 nahm sie sich offiziell ein Jahr Auszeit von der Schule, um sich auf die Kampagnenarbeit zu konzentrieren: Sie nahm an Konferenzen teil, beteiligte sich an Protesten auf der ganzen Welt und traf wichtige Führungspersönlichkeiten, um das Bewusstsein für den Klimawandel und seine Auswirkungen auf Entwicklungsländer zu schärfen. Im Jahr 2019 hielt sie auf der UN-Klimakonferenz ihre berühmte Rede zum Klimawandel. Jetzt, während der COVID-19-Pandemie, hat sie ihren Aktivismus ins Internet verlagert.

Malala Yousafzai pakistanische Aktivistin und Friedensnobelpreisträgerin, die sich für Bildung von jungen Frauen und Mädchen einsetzt

Malala Yousafzai wurde am 12. Juli 1997 in Mingora, Pakistan, geboren. Malalas Vater, ein Lehrer, der eine Mädchenschule leitete, wollte seiner Tochter ein Leben voller Chancen ermöglichen. So besuchte sie die Schule, bis die Taliban die Kontrolle über ihre Stadt übernahmen und Mädchen den Schulbesuch untersagten.

Von diesem Moment an beschloss Malala, sich öffentlich gegen dieses Verbot auszusprechen. Dadurch wurde sie zur Zielscheibe der Talibanen. Im Oktober 2012 überlebte sie im Alter von 15 Jahren auf dem Heimweg von der Schule ein Attentat, nachdem ihr in die linke Kopfseite geschossen wurde.

Nach monatelangen Krankenhausaufenthalten im Vereinigten Königreich, wo sie behandelt wurde, gründete Malala den Malala Fund, “eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich dafür einsetzt, dass jedes Mädchen die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft erhält.” 2014 erhielten Malala und Kailash Satyarthi gemeinsam den Friedensnobelpreis für ihren Einsatz für Kinderrechte.

Nelson Mandela – südafrikanischer Anti-Apartheid-Revolutionär, politischer Aktivist, Präsident und Philanthrop

Nelson Rolihlahla Mandela wurde am 18. Juli 1918 in Mvezo, Südafrika, geboren. Während seines Lebens und seiner Inhaftierung wurde Mandela zu einem Symbol des Widerstands und der Anti-Apartheid-Bewegung in Südafrika. Später, am 10. Mai 1994, wurde Mandela als erster schwarzer Präsident des Landes in sein Amt eingeführt. Während seiner Präsidentschaft bemühte sich Mandela um die Aussöhnung des Landes und den Schutz der südafrikanischen Wirtschaft. Gleichzeitig erarbeitete er eine neue Verfassung, die eine starke Zentralregierung auf der Grundlage des Mehrheitsprinzips einführte und sowohl die Rechte von Minderheiten als auch die Meinungsfreiheit garantierte.

Nach seinem Rückzug aus dem politischen Leben im Jahr 1999 engagierte sich Mandela weiterhin für den Bau von Schulen in Südafrika und engagierte sich im Kampf gegen Aids, nachdem sein Sohn an der Krankheit gestorben war. Mandela starb am 5. Dezember 2013 im Alter von 95 Jahren in seinem Haus in Johannesburg, Südafrika. Doch sein Vermächtnis lebt durch sein lebenslanges aktives Engagement weiter.

Finde heraus, für welche Aktivist*innen unsere ONE Unterstüzer*innen weltweit gestimmt haben!

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