Financing for Development? Monterrey Consensus? Wer bis jetzt nur WTFfD? verstanden hat, der ist hier genau richtig. Und wer das nicht verstanden hat, erst recht.
WTF steht kurz für What the Fuck. So weit so gut.
Aber was ist eigentlich FfD und warum geht das jeden etwas an? FfD, kurz für Financing for Development, ist eine von der UN organisierte Konferenz zur Finanzierung entwicklungspolitischer Maßnahmen. Dort wird zum Beispiel über die Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit beraten und wie man diese am besten zur Hilfe der Ärmsten Menschen einsetzt.
Die Konferenz ist deshalb so wichtig, weil alle die in der Entwicklungszusammenarbeit mitwirken und Entscheidungen treffen können auch teilnehmen. Sowohl Staats/Regierungschefs und Minister, als auch NGOs wie ONE bis hin zur Weltbank und dem IWF, sind alle vertreten. Das macht Ffd zu einer Art Oscar-Verleihung der Entwicklungspolitik, mit dem wichtigen Unterschied, dass die eigentliche Arbeit erst noch bevor steht und noch keine Preise vergeben werden. In der Vergangenheit sind bereits wichtige Erfolge durch FfD erzielt worden. Die Konferenzen in Doha in 2008 und Monterrey in 2002 gelten als Schlüsselmomente der Entwicklungszusammenarbeit. Im Monterrey Consensus 2002 wurden feste Ziele darüber vereinbart, wie viel Geld für arme Länder ausgegeben werden sollte, die bis heute gelten.
Vom 13.-16. Juli findet dieses Jahr die dritte FfD Konferenz in Addis Abeba, der Hauptstadt von Äthopien, statt. Damit diese Konferenz ebenfalls zu einem Schlüsselmoment in der Geschichte der Entwicklungspolitik wird und den ärmsten der Armen geholfen werden kann, fordert ONE dass 50% der Entwicklungshilfe an die ärmsten Länder der Erde geht.
Wer mehr über zu unseren Forderungen und noch mehr Informationen zu Financing for Development bekommen möchte, findet sie hier .
-Fabian Hühne-