In diesem Artikel stellen sich euch Valentina aus Italien und Jordan aus Frankreich vor. Sie erzählen was sie dazu gebracht hat, mit ONE etwas zu verändern und ihren Stimmen Gehör zu verschaffen.
Valentina aus Italien setzt sich für Gleichberechtigung ein
Mein Name ist Valentina und ich engagiere mich in der Politik seitdem ich 18 bin und ein Praktikum beim Europaparlament in Brüssel absolvierte. Dort befasste ich mich mit Themen wie Extremismus, Populismus, Nationalismus und Radikalisierung. Ich beschloss ONE-Jugendbotschafterin zu werden, weil ich der Überzeugung bin, dass sich mit Engagement gegen die Ungerechtigkeiten ein Beitrag zu einer gerechteren Welt leisten lässt.
Ich glaube, dass alle großen Fragen, die unsere Zukunft als Weltgemeinschaft bestimmten, miteinander zusammenhängen. Daher sehe ich jeden Aspekt aus „globaler“ Perspektive. Ausgangspunkt meines Engagements gegen Ungleichheit war eine einfache und wichtige Erkenntnis: Niemand ist frei, solange nicht jeder Mensch an jedem Ort der Erde dieselbe Chance auf ein Leben in Freiheit, Gesundheit und Entfaltung hat.
Dank meiner Erfahrung in einer Organisation, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung und den Abbau der damit verbundenen Hindernissen einsetzt, bin ich der festen Überzeugung, dass junge Menschen mit der Macht der Kampagnenarbeit einen Wandel in der Gesellschaft bewirken können. Inzwischen bin ich Sprecherin meiner Partei in Bari. Ich glaube fest daran, dass die Einbindung gesellschaftlicher Randgruppen in Entscheidungsprozessen auf jeder Ebene enorm viel bewirken kann.
Für Jordan aus Frankreich ist unter anderem Bildung essentiell
Hallo! Ich heiße Jordan, ich bin 24 Jahre alt und sehr stolz darauf, Jugendbotschafter zu sein! Meine Eltern stammen aus dem Kongo und ich wuchs mit Bildern vom Kivu-Konflikt auf. Für mich ist es extrem wichtig meine Zeit zu nutzen, um Menschen zu helfen – ob hier in Paris oder anderswo.
Vor einigen Jahren habe ich einen Verein gegründet, nachdem ich die Möglichkeit hatte nach Marokko zu gehen und dort junge Menschen zu unterrichten und ihnen zu vermitteln Veranstaltungen für Kinder zu organisieren, Klassenzimmer zu renovieren sowie Lehrbücher und Schreibsachen an Kinder zu verteilen. Wenn jeder ein klein wenig Zeit dafür aufwendet anderen zu helfen, können wir die Welt gemeinsam zum Besseren verändern. Daran glaube ich fest.
Ich studiere Humanitäre Hilfe an der Universität, weil ich an eine bessere Welt glaube und selbst etwas bewirken will. Als Jugendbotschafter bin ich mehr als nur eine Stimme. Wir ALLE haben dieselben Rechte und das Recht auf Chancengleichheit. Deshalb bin ich hier, um für das Gute zu kämpfen.