HIV und Carla Bruni
FAZ.net veröffentlicht ein Interview mit Sarkozys Frau Carla Bruni. Seit dem Weltaidstag des vergangen Jahrs ist sie Botschafterin für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM). Sie möchte insbesondere die vielen Kinder und Mütter, die mit HIV infiziert sind, in ihrem Kampf gegen den Virus unterstützen. Bruni sagte weiter, dass die Verteufelung des Virus dazu führe, dass die Leute in den Elendsvierteln sich nicht behandeln ließen. Auf die Frage nach einem Vorbild für ihr Engagement nennt sie Bono, „der seine ganzen Energien dafür einsetzt, das Schicksal der Welt zu verändern.“
Das komplette Interview auf fez.net: Michaela Wiegel, „Die Verteufelung von Aids führt zur Nichtbehandlung“
HIV und PEP
Welt online berichtet über eine „Pille danach“, die HIV-Infektionen verhindern kann. Hinter dem Begriff HIV-PEP (Post-expositions-Prophylaxe) versteckt sich die vorbeugende Einnahme von Anti-HIV-Medikamenten nach einem sicheren oder möglichen Kontakt mit HIV mit dem Ziel, eine Infektion, d.h. die Verbreitung und Vermehrung des Virus im Körper, zu verhindern. Der Behandlungserfolg ist am größten, wenn die Behandlung binnen Stunden nach dem Kontakt angefangen wird und das Medikament über einen Monat eingenommen wird. Der Bericht weist aber auch auf die sehr starken Nebenwirkungen des Medikaments hin. Autorin Pia Heinmann warnt insgesamt vor einem zu sorglosen Umgang mit der HIV-Thematik.
Der ganze Artikel auf welt.de: „Eine Pille danach kann HIV-Infektion verhindern“
Äquatorialguinea
Wie die Nachrichtenagenturen dpa und AFP berichten, wurden der umstrittene Präsident Äquatorialguineas Teodoro Obiang wiedergewählt. Menschenrechtsaktivisten sprechen von einer unfairen Wahl. Den von der nationalen Wahlkommission veröffentlichten vorläufigen Ergebnissen nach kann Teodoro Obiang, der seit 1979 im Amt ist, 96,7 % der Stimmen auf sich vereinen – beinahe exakt die Zahl, die er sich selbst als Erfolg vorausgesagt hatte. Die Oppositionsführer beschuldigten Obiang, die Wahlen manipuliert und die Opposition eingeschüchtert zu haben.
Sport und Entwicklung
Die Passauer Neue Presse schreibt über Dituabanza Nsumbu, einen ehemaligen Spieler der Fußballnationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo. Nsumbu hatte öffentlich Regierungschef Joseph Kabila kritisiert und der Opposition seine Sympathie ausgesprochen. Von da an wurde er verfolgt und musste das Land verlassen. Gegenwärtig hält er sich in Niederbayern auf und hat Asyl beantragt.
Das Portait auf pnp.de: „Der Staatsfeind mit der Nummer 3“
Piraten
Wie Spiegel online berichtet, haben Piraten einen griechischen Supertanker entführt. Der Tanker, der eigentlich auf dem Weg in die USA war, nimmt nun Kurs auf Somalia. Der Tanker, der mit bis zu 300.000 Tonnen Öl beladen werden kann, wurde 1300 km vor der ostafrikanischen Küste angegriffen. Dies bedeutet die bisher größte Entfernung eines Angriffs vom Festland. Die 28 Crewmitglieder an Board wurden als Geiseln genommen.
Der Link zum Beitrag auf spiegel.online: „Piraten entführen griechischen Supertanker”