Zeitungsschau – 27.08.2010

Die Themen heute:

  1. Russische Miliz verhaftet Aktivisten bei U2-Konzert –
  2. Vergewaltigungen im Kongo –



1. Russische Miliz verhaftet Aktivisten bei U2-Konzert

Manfred Quiring berichtet auf der Onlineplattform Welt Online über Verhaftungen beim U2-Konzert in Moskau. Nach dem Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Medwedew und Bono am Dienstag, sei am Mittwoch wieder die russische Realität angesagt gewesen. Vertreter von Greenpeace und Amnesty International, die für einen würdevollen Umgang mit Müttern, den Kampf gegen Armut und für Menschenrechte geworben hätten, seien am Rande des Konzerts verhaftet worden. Auch der Stand von ONE sei aufgelöst worden, schreibt die österreichische Wiener Zeitung. Mit der Aktion hätten Russlands Sicherheitsorgane das schöne Image des Treffens zwischen Bono und Medwedew Tags zuvor verdorben. Dabei habe sich der Kreml-Chef im Glanze Bonos sonnen wollen, so Quiring.

2. Vergewaltigungen im Kongo

In der Süddeutschen Zeitung schreibt Arne Perras über die sexuelle Gewalt in den Konflikten im Ostkongo. Die Bevölkerung genieße kaum Schutz vor den Exzessen der Rebellen und der korrupten Armee – insbesondere Frauen und Kinder würden am meisten leiden. Nach Erkenntnissen von Hilfsorganisation und den Vereinten Nationen (VN) sei es in der Provinz Nordkivu nun erneut zu tagelangen Massenvergewaltigungen von mehr als 150 Frauen, Mädchen und Jungen durch Mai-Mai-Kämpfer und die Miliz FDLR gekommen. Nach eigenen Angaben hätten die VN erst einige Tage nach dem Vorfall von den Vergewaltigungen erfahren, obwohl nur wenige Kilometer entfernt VN-Soldaten stationiert seien. Ein Sprecher habe dies mit dem schwer zu übersehbaren Gebiet und der Bewaldung gerechtfertigt. Laut VN habe es allein im Jahr 2009 mindestens 8000 Fälle von sexueller Gewalt in den beiden umkämpften Kivu-Provinzen, Nord- und Südkivu, gegeben. Der jüngste Vorfall werfe ein Schlaglicht auf die Blauhelme und nähre die Zweifel an ihren Fähigkeiten. Die Truppen seien kaum motiviert und meist damit beschäftigt, sich selbst zu schützen, meint Perras. Nach dem Willen der kongolesischen Regierung sollen die Blauhelm-Truppen im nächsten Jahr abziehen.

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