Der Weltgesundheitsgipfel ist das weltweit führende strategische Forum für globale Gesundheit. Er sieht seine Aufgabe darin, die Gesundheitsversorgung weltweit zu verbessern und den Zugang zu Medikamenten und Prävention zu fördern. Hier berichtet ONE-Jugendbotschafterin Nina von ihren Einblicken.
Vom 14.-16. Oktober 2018 fand in der Eventlocation Kosmos in Friedrichshain der World Health Summit statt. Ein Event, dass Zivilgesellschaft, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringt, um die neusten Erkenntnisse, Herausforderungen und vieles mehr rund um das Thema globale Gesundheit vorzustellen und zu diskutieren.

ONE-Jugendbotschafter*innen Nina, Stefan und Nataly beim World Health Summit 2018.
ONE-Jugendbotschafter*innen auf dem World Health Summit
Nataly, Stefan und ich waren am Start und durften uns verschiedene Programmpunkte anschauen. Die Auswahl reichte von „Migration and Refugee Health“ bis hin zu „Antibiotic Research and Development“. Während des Weltgesundheitsgipfels war eines ganz präsent: Die Sustainable Development Goals. Das sind 17 Nachhaltige Ziele, die 2015 von 193 Staaten beschlossen wurden, um verantwortungsbewusst mit unseren Ressourcen umzugehen, Ungleichheit abzuschaffen und die globalen Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Wenn du mehr über die SDGs erfahren willst, klicke hier.
We are happy to present Nina, Stefan, and Natalie, Youth Ambassadors of @ONEDeutschland, who will be livetweeting from #WHS2018 today. Have lots of fun! pic.twitter.com/W4peYpBtFn
— World Health Summit (@WorldHealthSmt) October 15, 2018
Große Persönlichkeiten mit einem großen Ziel: Gesundheit weltweit
Am Gipfel hatten wir auch die Möglichkeit, Gayle Smith, CEO von ONE Campaign und Seth Berkley, CEO von Gavi zu treffen. Die Globale Impfallianz Gavi konnte seit 2000 zur Impfung von fast 640 Millionen Kindern beitragen und damit etwa 9 Millionen Menschen in Entwicklungsländern das Leben retten. In Ihrem Panel zum Thema „Vaccine Production and Delivery Systems“ ging es auch darum, wie Missinformationen über Impfungen gestoppt werden können und wie die Wirtschaft helfen kann, günstigere Impfungen bereitzustellen.
Außerdem waren viele weitere internationale Persönlichkeiten vor Ort wie Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Direktor der World Health Organisation, Erna Solberg, Premierministerin von Norwegen, Bill Gates und Angela Merkel.

ONE-Direktor Stephan Exo-Kreischer mit ONE-Präsidentin Gayle Smith und CEO von Gavi Seth Berkley, zusammen mit ONE-Jugendbotschafter*innen Nina, Stefan und Nataly.
Was können wir tun, damit die SDGs bis 2030 erreicht werden?
Zwischen den Vorträgen gab es immer 30 Minuten Pause – perfekt zum Socializing.
Jede*r Besucher*in hatte einen Ausweis umhängen, mit Name, Ort und Organisation/Universität/Unternehmen. Natürlich wurde man da ganz schön abgescannt. Besonders cool war, dass wir anhand unserer ONE Shirts mehrmals angesprochen wurden. „Nun muss ich mal fragen, was steht denn hinter diesem ONE?“
Wir haben uns gefragt, was die WHS Besucher*innen der jungen Generation ans Herz legen wollen, damit die Sustainable Development Goals bis 2030 erreicht werden.
Patience, eine junge Medizinstudentin aus der Ukraine, sieht das Potential hier: „I think if every young person talks about the issues and stands up for their opinion, it can have a huge impact on their social environment. It activates more and more people, like a domino-effect.”
Ronald, ein Aktivist aus Nigeria, ist ganz begeistert von unserem Jugendbotschafter*innen-Programm und beschreibt die Rolle der Jugend so: „We have to internalize the SDGs in our way of living. We have the energy. We have to share ideas in how to move our countries forward – we have to be ambassadors.

Nur wenn wir heute handeln, können wir die Zukunft verändern. Eine Zukunft, in der globale Gesundheit gesichert ist.
Unser Beitrag zur globalen Gesundheit. Hilf mit und kämpfe mit uns!
Ich fand es sehr inspirierend, so viele Menschen zu treffen, denen die SDG’s genau so am Herzen liegen wie mir. Nicht nur wir 350 Jugendbotschafter*innen machen europaweit Druck bis 2030 zu einer nachhaltigeren, gerechteren Welt beizutragen, sondern auch viele andere zivilgesellschaftliche Initiativen. Damit die nachhaltigen Ziele verwirklicht werden können, muss jede*r Einzelne den eigenen Konsum hinterfragen, aktiv werden und weiterbilden, denn wie sollen wir unsere Welt verbessern, wenn wir die Augen vor den Problemen verschließen?