Seit Monaten wird darüber gesprochen und heute ist es endlich soweit: in Kopenhagen gehen die Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen in die heiße Phase.
Wir werden in den nächsten knapp zwei Wochen immer wieder über die Verhandlungen berichten, aber auch Hintergründe beleuchten und von den Menschen in Entwicklungsländern erzählen, die vom Klimawandel am schlimmsten betroffen sind.
Doch vorab wollten wir euch auch von anderen interessanten Initiativen und Webquellen berichten:
- tcktcktck.org ist eine gemeinsame Plattform von etwa 50 Nichtregierungsorganisationen – unter ihnen Avaaz, Oxfam, Greenpeace, der WWF und Amnesty International -, um öffentlichen Druck auf alle 192 Staats- und Regierungschefs aufzubauen, in Kopenhagen ein bindendes Abkommen zu unterzeichnen. Hier habt ihr die Möglichkeit, eure Stimme zu denen der bereits über zehn Millionen Unterstützer hinzuzufügen und könnt an weltweit koordinierten Aktionen teilnehmen: Nächstes Wochenende werden zum Beispiel Klimamahnwachen stattfinden. (Englisch)
- Der Fernsehsender ARTE hat mit kopenhagen.arte.tv den Verhandlungen in Kopenhagen einen eigenen Blog gewidmet. Dort wird nicht nur der Klimawandel detailliert, aber verständlich erklärt, ihr erfahrt auch einiges über die verschiedenen Akteure und die Debatten rund um den Gipfel in Kopenhagen.
- Der Climate Action Tracker des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) verfolgt und dokumentiert die Einzelzusagen der Länder zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. (englisch)
- Auch YouTube mischt sich (gemeinsam mit dem Nachrichtensender CNN) in die Diskussion ein: Auf dem Kanal zum Klimagipfel könnte ihr Fragen einreichen, die dann bei der TV-Debatte Cop-15 am 15. Dezember an Staatsmänner und Aktivisten gestellt werden.
Und zu guter Letzt noch der Hinweis auf unsere Petition an den dänischen Premierminister Lars Løkke Rasmussen, für die Zusätzlichkeit der Mittel für die Bewältigung des Klimawandels einzutreten – damit die Menschen in den Entwicklungsländern nicht für die Klimasünden der Industriestaaten einstehen müssen. Fügt euren Namen zu den bisher über 31.000 Unterschriften hinzu, die wir in Kopenhagen übergeben werden.
— Carola Bieniek —