- Globale Krisen spiegeln sich in mehr Mitteln für Entwicklung wider
- Ebola: Liberia droht neue Ebola-Welle
- Nigeria: 150 Menschen sterben bei Anschlägen
1. Globale Krisen spiegeln sich in mehr Mitteln für Entwicklung wider
Die Süddeutsche Zeitung berichtet über den Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt 2016. Die größeren Budgets und Steigerungsraten für das Auswärtige Amt (AA) und das Entwicklungsministeriums (BMZ) seien vor allem ein Zeichen der Auswirkungen der Vielzahl der globalen Krisen, so der Autor. Das AA erhalte deshalb knapp 700 Millionen Euro – ein Sprung von gut 18 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro – und das BMZ rund 900 Millionen Euro zusätzlich, eine Steigerung von rund 13 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Der Großteil der Mittel soll genutzt werden, um die verheerenden Folgen der Krisen für die Zivilbevölkerung zu lindern sowie den Millionen Flüchtlingen die Chance auf eine Zukunft zu sichern. Zudem sollen der Schulen und Ärztezentren finanziert werden.
2. Ebola: Liberia droht neue Ebola-Welle
Der evangelische Pressedienst (epd) meldet, dass dem westafrikanischen Land nach dem jüngsten Ebola-Todesfall das Wiederaufflammen der Ebola-Epidemie drohe. Nach Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte der verstorbene Ebola-Patient Kontakt mit mindestens 102 Menschen. Es sei allerdings zu befürchten, dass sich der Kreis noch deutlich erweitere, teilte die WHO am Mittwochabend in Genf mit. Ferner hätten sich in den beiden Nachbarländern Guinea und Sierra Leone laut den jüngsten WHO-Zahlen in der letzten Woche insgesamt 20 Menschen neu mit dem gefährlichen Erreger infiziert.
3. Nigeria: 150 Menschen sterben bei Anschlägen
Wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung, der Tagesspiegel, stern.de und welt.de schreiben, sind im Nordosten Nigerias laut Augenzeugenberichten mindestens 97 Menschen getötet worden. Hinter dem Anschlag werde die Islamistengruppe Boko Haram vermutet. Die Angreifer hätten am Mittwochabend Gläubige getötet, die in Moscheen in der Ortschaft Kukawa gebetet hätten, so ein Bewohner gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Anschließend seien sie zu den Häusern weiter gezogen und hätten weitere knapp 50 Menschen, darunter vor allem Frauen, erschossen.