Gates-Stiftung startet Programm zur Krankheitsprävention. Die Top-Themen des Tages.

Gates-Stiftung startet Programm zur Krankheitsprävention. Die Top-Themen des Tages.

ONE Pressekonferenz Gavi

  1. Gates-Stiftung startet Programm zur Krankheitsprävention
  2. Gezielte Krankheitsbekämpfung wichtiger als Stärkung der Gesundheitssysteme?
  3. Versicherung gegen Naturkatastrophen Thema beim G7-Gipfel

1. Gates-Stiftung startet Programm zur Krankheitsprävention
In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung spricht Bill Gates über das von der Gates-Stiftung initiierte CHAMP-Netzwerk, ein Projekt zur Überwachung und Prävention von Krankheiten in Schwellen- und Entwicklungsländern. Auch der Tagesspiegel befasste sich mit dem Programm. Gates sei der Auffassung, dass Viren eine der größten Bedrohungen für Menschen darstellen. Deswegen sei es wichtig, Investitionen zu tätigen, um auf hochinfektiöse Viren vorzubereiten zu sein. Die Ebola-Epidemie in Westafrika müsse auch ein „Weckruf“ für die Weltgemeinschaft sein. Sie habe deutlich zutage gefördert, welche medizinischen und logistischen Katastrophen möglich seien, wenn zu spät reagiert werde. Mit dem CHAMP-Programm wolle man mindestens 20 Jahre lang Todesfälle in ärmeren Regionen Asiens und Afrikas aufzeichnen und analysieren. Die Gates-Stiftung stelle für CHAMP zunächst 75 Millionen Dollar bereit, um bis zu 20 Überwachungszentren aufzubauen. Sowohl die Weltgesundheitsorganisation als auch die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention hätten bereits ihre Kooperation zugesagt. Die Analyseergebnisse sollen eine Grundlage für Impfstoffforschung und Medikamentenentwicklung bieten.

2. Gezielte Krankheitsbekämpfung wichtiger als Stärkung der Gesundheitssysteme?
In einem Gastbeitrag in der Welt plädiert Bjørn Lomborg, Leiter des Copenhangen Census Center, für eine Konzentrierung der weltweiten entwicklungspolitischen Bemühungen auf bestimmte Ziele. Obwohl die Ebola-Epidemie in Westafrika viel mediales Aufsehen erregt habe, seien es Krankheiten wie Aids, Tuberkulose und Malaria, die jährlich über drei Millionen Todesopfer forderten, insbesondere unter den Ärmsten. Es fehle weltweit an Ressourcen, um alle Probleme anzugehen. Deswegen solle man sich auf die Bereiche  konzentrieren, die „am meisten Gutes“ tun könnten. Ökonomen der dänischen Denkfabrik hätten die Nachhaltigen Entwicklungsziele analysiert und nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten priorisiert. Statt einer kostenaufwendigen allgemeinen Stärkung der Gesundheitssysteme spricht sich Lomborg für die gezielte Bekämpfung der am weitesten verbreiteten Krankheiten aus. Diese sollten deswegen Eingang in eine globale Entwicklungsagenda finden.

3. Versicherung gegen Naturkatastrophen Thema beim G7-Gipfel
Wie unter anderem das Handelsblatt berichtet, will die Bundesregierung bei dem  anstehenden G7-Gipfel auf Schloss Elmau bei den anderen G7-Staaten für eine Klimarisikoversicherung werben, um die Folgen von Klimakatastrophen für Entwicklungsländer abzumildern. Deutschland selbst wolle dafür 150 Millionen Euro bis 2016 bereitstellen. Entwicklungsminister Gerd Müller betonte, Entwicklungsländer hätten die größte Last am Klimawandel zu tragen, obwohl sie den kleinsten Beitrag dazu leisteten. Die sogenannte Afrika Risk Capacity (ARC) sei 2014 von Großbritannien und Deutschland ins Leben gerufen worden, um Bauern und anderen Betroffenen bei Dürre-Perioden oder Überschwemmungen beim Kauf von Saatgut, Nahrung, Viehfutter zu unterstützen. Bisher seien Mauretanien,  Niger, Kenia und Senegal Kunden der ARC.

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