G7- Konferenz: Wir fordern echten Fortschritt, keine leeren Versprechen

G7- Konferenz: Wir fordern echten Fortschritt, keine leeren Versprechen

Am Frauentag haben wir gemeinsam mit 45 Aktivistinnen aus ganz Afrika einen Aufruf gestartet. Darin richten wir uns an die G7: Wir fordern echte Fortschritte und keine leeren Versprechen im Kampf für Gleichberechtigung. Seitdem lassen wir keine Gelegenheit aus, die Politiker*innen  daran zu erinnern, dass Armut sexistisch ist.

Der G7-Gipfel findet zwar erst im August statt, doch die Vorbereitungen sind bereits im vollen Gange. Am 10. Mai trafen sich in Paris die zuständigen G7-Politiker*innen für Gleichstellung, um ihre Prioritäten für 2019 zu besprechen. Da mussten wir uns natürlich in die Unterhaltung einklinken. 

ONE-Unterstützer*innen nutzen soziale Medien, um Gleichberechtigung von G7 zu fordern

Über 131.000 Menschen auf der ganzen Welt haben unseren offenen Brief bisher unterzeichnet. Tausende weitere ONE-Unterstützer*innen wandten sich per Facebook oder Twitter an ihre G7-Vertreter*innen. Für Deutschland nahm Caren Marks, Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, am Treffen teil. Ihr habt ihr viele ermutigende, auffordernde Nachrichten bei Facebook und Twitter geschickt. Vielen Dank für eure Unterstützung.

Liebe Frau Marks, wir Frauen müssen gerade jetzt – da uns wieder enorm Gegenwind entgegenbläst – auf unser Recht auf Gleichberechtigung pochen! Tun Sie das bitte für uns alle und im Besonderen für Frauen aus den ärmeren Regionen dieser Welt! – Daniela B.

ONE-Jugendbotschafter*innen demonstrieren bei G7 – Konferenz

ONE- Jugendbotschafter*innen demonstrieren vor dem Veranstaltungsgebäude der Gleichstellungskonferenz

Französische ONE-Jugendbotschafter*innen  waren in Paris vor Ort. Bewaffnet mit bunten, leuchtenden Schildern machten sie am Veranstaltungsort ordentlich Lärm. Jeder von ihnen vermittelte eine mutige Botschaft aus dem offenen Brief. Zeitgleich nahm Aya Chebbi, eine der Herausgeberinnen des offenen Briefs, an einer Fachdiskussion zum Thema “feministische Diplomatie” teil. Aya ist eine Jugenddelegierte der Afrikanischen Union, panafrikanische Feministin aus Tunesien und Sprecherin des offenen Briefes. Mit anderen Worten, sie ist eine Expertin für Fragen der Geschlechtergleichstellung. Sie hielt eine eindringliche Rede darüber, warum sie eine Feministin ist und wie wir eine gleiche Welt für alle schaffen können.  “Ich bin eine von 45 Aktivisten aus 15 afrikanischen Ländern, die gemeinsam mit ONE einen offenen Brief herausgegeben haben, in dem wir von der Politik Handlungen fordern, um Mädchen und Frauen aus der extreme Armut zu befreien”, sagte Aya. 

Als Aktivistinnen arbeiten wir jeden Tag daran, die Situation der Frauen um uns herum zu verbessern. Aber auch die politisch Verantwortlichen müssen ihren Teil dazu beitragen und sich für die Gleichstellung der Geschlechter bis 2030 einsetzen. – Aya Chebbi

Erster Erfolg: Treffen mit G7-Vertreter*innen

Am Ende des Tages überreichten ONE-Jugendbotschafter*innen, Aya und die belgische Schauspielerin Deborah François unseren offenen Brief an niemand geringers als die franzöische Gleichstellungsministerin Marlène Schiappa und weitere wichtige G7-Vertreter*innen. Sie diskutierten, warum wir die Gleichstellung der Geschlechter brauchen und warum die Staats- und Regierungschef*innen der G7-Staaten dieses Thema zur Priorität machen müssen.

Die G7-Gleichstellungskonferenz war die erste Etappe auf dem Weg zum G7-Gipfel im August. Es werden weitere wichtige Momente folgen, beispielsweise das Treffen der G7-Verhandlungsführer*innen (sogenannte Sherpas), sowie weitere themenspezifische Treffen der G7-Minister*innen. Wir hoffen, wir können auf deine Unterstützung zählen. Bitte unterzeichne unseren offenen Brief und teil diesen Beitrag mit deinen Mitmenschen. 

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Mach dich stark für Frauen weltweit

Unterzeichnen

Mach dich stark für Frauen weltweit

An die Staats- und Regierungschef*innen weltweit
Wir sind die Frauen, die an vorderster Front gegen Geschlechterungerechtigkeit und globale Armut kämpfen.
Tagtäglich erleben wir, mit welcher Entschlossenheit und Würde Mädchen und Frauen die schwierigsten Hindernisse bezwingen. Wir sehen Fortschritte und sind beeindruckt von der Kraft, mit der Menschen Veränderung bewirken. Wir lassen uns niemals unterkriegen, doch ohne Ihre Unterstützung können wir den Kampf nicht gewinnen.
Sie haben uns ein großes Versprechen gegeben: Bis 2030 wollen Sie die Gleichberechtigung der Geschlechter erreichen und alle Frauen und Mädchen stärken. Doch bei dem aktuellen Tempo wird das noch 108 Jahre dauern. Das ist inakzeptabel. Wir brauchen echte Fortschritte, keine leeren Versprechen.
Wir fordern, dass Sie Ihr Versprechen auf allen Ebenen einlösen und Verantwortung übernehmen: Vom diesjährigen G7-Gipfel bis zur Finanzierungskonferenz des Globalen Fonds, von den Spitzenpolitiker*innen der Afrikanischen Union bis zu unseren lokalen Vertreter*innen. Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen, mit finanziellen Mitteln und politischen Reformen.
Um den Fortschritt zu beschleunigen, müssen sich auch Männer für Veränderungen stark machen. Gemeinsam mit uns, nicht gegen uns. Und wir Frauen müssen gleichberechtigt mitentscheiden - denn man kann nicht verändern, was man selbst nicht wahrnimmt.
Wir wollen kein Mitgefühl, sondern fordern Taten. Es gibt keine Gleichberechtigung, solange wir nicht alle die gleichen Rechte haben.

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