Im März starteten wir unsere Kampagne zum G7-Gipfel, um Kanadas Premierminister und Gastgeber Justin Trudeau und die G7 daran zu erinnern, einen Masterplan vorzulegen. Einen Plan, der Frauen und Mädchen weltweit stärkt und es ihnen ermöglicht, ihr volles Potential auszuschöpfen.
Warum? Weil Frauen und Mädchen nirgendwo die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben wie Männer. Nirgends. Wir glauben, dass JEDE Frau und JEDES Mädchen – ganz egal wo sie leben – die Möglichkeit haben müssen, eine Schule zu besuchen, Geld zu verdienen und ein selbstständiges Leben zu führen. Wir baten euch um Unterstützung und ihr habt eure Stimmen genutzt, damit die G7-Staats- und Regierungschef*innen unsere Forderungen hören. Und wie immer habt ihr alles gegeben – und die G7 haben euch gehört.
Trotz aller Ablenkungen und Unterbrechungen verzeichnete der G7-Gipfel in Kanada echten Fortschritt im Kampf um wirtschaftliche Teilhabe von Mädchen und Frauen weltweit. Sie haben nicht nur 2.9 Milliarden US$ für die Bildung von Mädchen für die nächsten Jahre zugesagt, auch alle Entwicklungsbanken der sieben Länder haben erklärt, 3 Milliarden US$ für die wirtschaftliche Stärkung von Frauen in Entwicklungsländern zur Verfügung zu stellen.
Gemeinsam wollen wir nochmal mit euch Revue passieren lassen, wie ONE-Unterstützer*innen weltweit unsere Kampagne umgesetzt haben.
ONE-Unterstützer*innen in Großbritannien haben den Spirit von Rosie The Riveter zum Leben erweckt und ein super Fotomotiv erstellt. So wurden die kanadische und britische Regierung aufgefordert, Frauen und Mädchen im Kampf gegen extreme Armut ins Zentrum zu stellen. Die Nachricht an Premierminister Trudeau und Premierministerin May war klar: We can do it – Wir können es schaffen! Unsere Unterstützer*innen haben sogar eure Petitionsunterschriften persönlich im britischen Regierungssitz in der Downing Street 10 abgegeben.

An Kreativität hat es bei unserer Kampagne zum G7-Gipfel nicht gefehlt. We-can-do-it!

Eure Petitionsunterschriften wurden direkt beim britischen Regierungssitz abgegeben.
Die Jugendbotschafter*innen in Belgien waren während ihrer Auftaktveranstaltung des Programms aktiv. Sie trafen den kanadischen Botschafter in der EU in Brüssel und überreichten ihm die #ArmutIstSexistisch Petition.

Die Jugendbotschafter*innen in Brüssel stellten sicher, dass Kanada als Gastgeber unsere Forderungen hören.
In Italien haben sich die Jugendbotschafter*innen mit Vertreter*innen der Kanadischen Botschaft in Rom getroffen und forderten, die Stärkung von Frauen und Mädchen und ihre Gleichberechtigung mit an oberste Stelle in Kanada zu setzen. Die verschiedenen Vertreter*innen waren beeindruckt vom Aktivismus der italienischen Jugendbotschafter*innen, Bewusstsein für dieses globale Problem in der Botschaft, aber auch in ihren lokalen Gemeinschaften zu schaffen.
Die französischen Jugendbotschafter*innen setzten den Kampf für Gleichberechtigung fort, in dem sie Stände in verschiedenen Regionen organisierten. Darunter waren Stände in Universitäten, aber auch in Fußballstadien, um zu erklären warum Armut sexistisch ist.

Auch die französischen Jugendbotschafter*innen waren kreativ: Mit einem Poetry-Slam erklärten sie warum Armut sexistisch ist.
Unsere Unterstützer*innen in Deutschland waren kaum zu übertreffen. Sie überlieferten den Offenen Brief zum Internationalen Frauentag direkt an die Kanadische Botschaft und ihre Forderungen an die G7-Staats- und Regierungschef*innen ebenfalls ins Kanzleramt. Unsere Jugendbotschafter*innen Luisa und Vanessa hatten sogar die Möglichkeit genutzt, unsere Forderungen nach globaler Gleichberechtigung beim Y7-Gipfel in Kanada einfließen zu lassen. Aber auch in Berlin waren unsere Jugendbotschafter*innen aktiv und organisierten einen Stand beim diesjährigen Karneval der Kulturen, um mit den Menschen über ONE’s Themen zu sprechen und Unterschriften zu sammeln.

Unsere Jugendbotschafter*innen in Berlin mit einem bunten Stand beim Karneval der Kulturen.
Wir danken jedem einzelnen von euch für die Unterstützung und euren Einsatz, damit die G7-Staaten euch hören. Denn: Erst wenn wir alle die gleichen Rechte haben, sind wir alle wirklich gleichberechtigt. Weil ihr gehandelt habt, werden Millionen mehr Frauen und Mädchen die Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen, Geld zu verdienen und ein selbstständiges Leben zu führen.