Das Recht auf Behandlung: Der Globale Fonds setzt sich für flächendeckende Versorgung von HIV-Infizierten ein

In den kommenden Wochen wollen wir euch in einer Reihe von Blogbeiträgen zeigen, wie sich die Arbeit des Globalen Fonds auf Programme gegen Aids, Tuberkulose und Malaria auswirkt und was dies für die Menschen, die an diesen Krankheiten leiden, bedeutet. Heute beleuchtet Dr. Joia Mukherjee von Partners in Health (PIH) die Partnerschaft zwischen dem Globalen Fonds und PIH.

Kaum zu glauben, doch es sind bereits zehn Jahre vergangen, seit sich alle 191 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auf die Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) geeinigt haben.

Und doch hat der mangelnde Fortschritt beim letzten der acht Ziele – der globalen Partnerschaft für Entwicklung – die Erreichung aller anderen verhindert. Das eine leuchtende Beispiel für eine solche Partnerschaft jedoch ist der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria.

Der Globale Fonds existiert auch Dank des Engagements von Aktivistinnen und Aktivisten aus Industrie- und Entwicklungsländern, oft beschrieben als „Nord und Süd“. Viele dieser Aktivistinnen und Aktivisten sind selbst HIV-positiv und wollten eine Organisation aufbauen, die dabei helfen könnte, eine flächendeckende Behandlung von HIV/Aids zu erreichen.

Der Globale Fonds ist eine neuartige Einrichtung. Er ist ein multilateraler Fonds und als solcher unabhängig von den Vereinten Nationen. Finanziert wird er sowohl von staatlichen als auch von privatwirtschaftlichen Gebern. Seine Struktur hat sogar einige der ärmsten Länder in die Lage versetzt, die kostenlose Behandlung von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria zum Grundrecht auszuweiten. Dies gelang zum großen Teil durch den staatlichen Sektor, mit Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen und dem Privatsektor.

Der Globale Fonds hat dem öffentlichen Gesundheitssektor mehr Geld zugeführt als jede andere Initiative vor ihr. Eine von der Weltgesundheitsorganisation einberufene Arbeitsgruppe stellte fest, dass durch Synergieeffekte mit diesem Geld positive Ergebnisse nicht nur bei der Erreichung von MDG 6 – dem Kampf gegen Aids, Malaria und andere Krankheiten – sondern im Gesundheitssektor im Allgemeinen erzielt werden konnten.

Meine Organisation, PHI, setzt sich seit mehr als 20 Jahren dafür ein, den Armen und Mittellosen eine Gesundheitsversorgung zu verschaffen und darüber hinaus eine Verbesserung der sozialen Bestimmungsfaktoren für Gesundheit zu erreichen. Wir gehörten zu den ersten Empfängern von Geldern, die der Globale Fonds in Haiti vergeben hat. Um HIV zu begegnen, haben wir uns zwei entscheidenden Aufgaben gestellt: das öffentliche Gesundheitssystem aufzubauen und extreme Armut anzugehen.

Die Lösung dieser Aufgaben, bei der uns der Globale Fonds von Anfang an unterstützt hat, beinhaltete bisher die Wiederbelebung und den Wiederaufbau von 52 öffentlichen Einrichtungen in zehn Ländern. Die Partnerschaft zwischen staatlichem Sektor und Nichtregierungsorganisationen, die sich daraus entwickelt hat, wird dazu führen, dass mit MDG 4 und 5 auch die anderen gesundheitsbezogenen MDGs erreicht werden.

Wir stehen kurz vor dem MDG-Gipfel, bei dem Antworten auf die Herausforderungen bei der Erreichung der MDGs gefunden werden sollen. Jetzt ist es besonders wichtig zu betonen, dass Gelder speziell für MDG 6 nicht nur Auswirkungen auf das Recht hatten gegen Aids, TB und Malaria behandelt zu werden, sondern auch zur Verbesserung der Systeme, die Gesundheitsdienstleistungen überall auf der Welt zur Verfügung stellen, beigetragen hat.

— Joia Mukherjee, Partners in Health (PIH) —

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