Vergangene Woche stand Berlin ganz im Zeichen der Mode. Vor dem Brandenburger Tor, in der Station, im Postbahnhof und an vielen anderen Orten zeigten Designer aus aller Welt ihre neusten Werke. Die Berlin Fashion Week mit über 200.000 Besuchern gilt als eine der bekanntesten und angesagtesten Modeschauen weltweit.
Die dort vertretenen Designer kommen nicht nur aus Deutschland und Europa. Beim Africa Fashion Day Berlin stellen Modeschaffende aus Afrika oder mit afrikanischen Wurzeln ihre Designs aus. Beim Fashion Showcase am Freitagabend waren Alexandra Tamele aus Mozambique, BSB aus Guinea-Bissau, Gloria Wavamunno aus Uganda, NEGASSI aus Eritrea und Nomi by Noami aus Suriname und den Niederlanden dabei.
Präsentiert wurde die Kleidung von Models, die anmutig an den staunenden Gästen vorbeigingen. Diese waren begeistert von der Vielzahl der afrikanischen Einflüsse. Bevor man zum angenehmen Teil des Abends über ging, bedankte sich die Initiatorin und Direktorin des Africa Fashion Day, Beatrace Oola, bei allen Teilnehmenden.
Für mich war es sehr spannend, junge afrikanische Mode in Berlin zu sehen (vor allem da es meine erste Modenschau war). Ein weiteres Mal wurde bewiesen, wie kreativ die Modeszene in Afrika ist und dass es reihenweise junge Unternehmer und Unternehmerinnen gibt, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.