1. Mali verweist französische Truppen des Landes
Mali hat seine Militärkooperation mit Frankreich aufgekündigt. Das berichten Frankfurter Rundschau, Tageszeitung (TAZ) und Deutsche Welle (DW). Der Staat, in dem Bürgerkrieg herrscht, sei erst 1960 von Frankreich unabhängig geworden. Vor zehn Jahren kam es zur Teilung des Landes, die französische Eingreiftruppen wieder rückgängig machten. Allerdings seien weder französische Truppen noch der anschließende UN-Einsatz in der Lage gewesen, den Konflikt zu lösen. Nachdem Frankreich ohnehin seinen Rückzug angekündigt habe, kündigte die regierende Militärjunta nun die Verteidigungsabkommen mit der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich. Es sei schon länger eine Verschlechterung der militärischen Zusammenarbeit festzustellen, begründet der Sprecher der Regierung, Abdoulaye Maïga, die Entscheidung. Durch die Kündigung der Abkommen seien französische Soldat*innen nun illegal im Land. Inzwischen würden dagegen mehr Soldat*innen der umstrittenen russischen Söldner-Gruppe “Wagner” ins Land kommen und die Militärregierung Malis unterstützen.
2. Weltweite Pressefreiheit weiter in Gefahr
Reporter ohne Grenzen warnt vor einer generellen Verschlechterung der Pressefreiheit. Das geht aus Berichten der Tageszeitung (TAZ), Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ sowie FAZ.NET), Frankfurter Rundschau und Deutsche Welle (DW) hervor. Schuld an der weltweiten Verschlechterung der Situation für Journalist*innen seien Kriege und Krisen. Diese gefährdeten nicht nur die physische Gesundheit von Berichterstatter*innen, sondern würden Repressionen von Seiten vieler Regierungen erleichtern. In Afrika falle beispielsweise die Berichterstattung aus Mali immer schwerer, da Journalist*innen häufig nur noch über Umwege das Land bereisen können. Der Sudan, Eritrea sowie die äthiopische Provinz Tigray seien vor allem von Beschränkungen im Zugang zum Internet betroffen. In Uganda, Angola oder dem Kongo sei das in Wahlkämpfen ebenfalls zu beobachten. Dagegen sei die journalistische Arbeit in Südafrika, Kenia, Ghana oder im Senegal weitestgehend ungestört durchführbar.
3. Abholzung des Regenwaldes nimmt ab
Seit der Jahrtausendwende nimmt die Geschwindigkeit, in der tropische Regenwälder abgeholzt werden, stetig ab. So sei die abgeholzte Fläche tropischer Regenwälder in den letzten 20 Jahren um 29 Prozent gesunken. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vermeldet, seien zwischen 2010 und 2018 noch 7,8 Millionen Hektar pro Jahr abgeholzt worden, während es im Zeitraum von 2000 bis 2010 noch 11 Millionen Hektar pro Jahr gewesen seien. Laut Welternährungsorganisation (FAO) sei dies jedoch noch kein Grund zur Entwarnung, da das die Fläche des Regenwaldes weiterhin abnehme. Außerdem würde mit dem erwarteten Bevölkerungswachstum auch ein Anstieg der benötigten Lebensmittel einhergehen. Weltweit fänden 90 Prozent der gerodeten Regenwaldflächen landwirtschaftliche Nutzung. Grund für den leicht positiven Trend sei ein gestiegenes Bewusstsein für die Gefahren der Abholzung und mehr Investitionen in Konservierung und Wiederaufforstung aus dem öffentlichen und privaten Sektor.