1. Mali: Überflug der Bundeswehr verweigert
Die Militärregierung in Mali hat gestern einer Bundeswehrmaschine den Überflug über ihr Staatsgebiet verweigert. Darüber berichten, der Spiegel, der Tagesspiegel, die Welt und Tagesschau.de. Seit die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) harte Sanktionen gegen Mali verhängt habe reagiere die Militärjunta mit Störaktionen gegenüber internationalen Militäreinsätzen. Im Tagesspiegel fragt Paul Starzmann, ob die Bundeswehr ihren Einsatz nach Ablauf des Mandats im Mai fortsetzen wird. Dabei müsse sich die Bundesregierung deutlich erklären, welche Ziele und Motive sie dabei verfolge. Bereits unter dem Vorgänger von Svenja Schulze habe sich das Entwicklungsministerium von der Kooperation mit dem Regime in Bamako distanziert, schreibt Peter Carstens in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Man arbeite nur noch “regierungsfern” und laufende Programme würden nicht mit der Militärregierung, sondern mit privaten Firmen, der Zivilgesellschaft und lokalen Partnern abgewickelt. Die Stationierung russischer Söldner und Militärausbilder im Umkreis der russischen Militärfirma Wagner sollen zu den neuen Abkommen der Übergangsregierung gehören. Der Wagner-Deal gelte für Frankreich als Überschreiten der roten Linie, die das Ende der Militärkooperation zu Folge hätte. Inwieweit das auch für Deutschland gilt, erörtert Dominic Johnson in der Tageszeitung (taz).
2. Schwere Explosion in Ghana
In Ghana hat ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen beim Zusammenprall mit einem Motorrad eine riesige Detonation ausgelöst. Darüber schreiben der Spiegel, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und Tagesschau.de. 17 Menschen seien getötet worden. Die Explosion habe einen riesigen Krater im Ort hinterlassen. Viele von den rund 500 betroffenen Gebäude seien abgebrannt. Der Sprengstoff auf dem Lastwagen sollte im Bergbau – In der Region werde vor allem Gold gefördert – eingesetzt werden. Immer wieder habe es in Ghana tödliche Explosionen gegeben, die meistens durch Unfälle mit Kraft-Transportern verursacht werden.
3. Schnee in der Wüste Sahara
In der Sahara herrschen Minusgrade und ein Schneetreiben, wie die Frankfurter Rundschau und die Frankfurter Neue Presse berichten. Die heißeste Wüste der Welt sei zu einer Winterlandschaft geworden. In den letzten 42 Jahren sei dieses Phänomen erst fünfmal aufgetreten. Für Klimaaktivisten seien die Extrem-Wetter besonders alarmierend. Sie machen den Klimawandel dafür verantwortlich.