17. September 2021
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17. September 2021

Französisches Militär tötet IS-Anführer / Regierung in Burundi foltert und tötet Oppositionelle / Tigray: Eine der schlimmsten Hungerkrisen seit Jahrzehnten

1. Französisches Militär tötet IS-Anführer

Frankreich ist beim Anti-Terror-Einsatz in der Sahelzone ein wichtiger Schlag gegen den Sahara-Ableger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (ISGS) gelungen. Präsident Emmanuel Macron verkündete in der Nacht zum Donnerstag die “Neutralisierung” des Anführers der Gruppierung. Darüber berichten die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, der Tagesspiegel, die Stuttgarter Nachrichten und die Deutsche Welle. Adnan Abu Walid al-Sahrawi sei nach einem Drohnenangriff der französischen Barkhane-Truppen Mitte August im Osten Malis seinen Verletzungen erlegen, so Verteidigungsministerin Florence Parly. Dem ISGS werden die meisten Anschläge in der Region zwischen Mali, dem Niger und Burkina Faso zugeschrieben. Der Kampf gegen den Terrorismus soll fortgesetzt werden, so Parly. Ziel sei es zu verhindern, dass der IS und Al-Kaida die Sahelzone als Rückzugsraum nutzen.

 

2. Regierung in Burundi foltert und tötet Oppositionelle

Eine UN-Untersuchungskommission wirft der Regierung Burundis schwere Verletzungen der Menschenrechte und Verbrechen vor. Darüber berichten Deutschlandfunk und evangelisch.de. Sicherheitskräfte sollen seit August vergangenen Jahres Oppositionelle verschleppt, gefangen genommen, gefoltert und getötet haben. Präsident Évariste Ndayishimiye habe seine Versprechen bei seiner Amtseinführung im Juni 2020 nicht eingelöst. Der Amtsinhaber habe damals angekündigt, einen funktionierenden Rechtsstaat aufzubauen, politischen Wandel einzuleiten und Frieden herbeizuführen. Der Bevölkerung werden aber laut des Berichts weiterhin grundlegende demokratische Freiheiten vorenthalten. Ndayishimiye wurde nach dem Tod des damaligen Präsidenten Pierre Nkurunziza zum neuen Staatsoberhaupt Burundis vereidigt. Der Ex-Rebellenführer Nkurunziza hatte einen autoritären Kurs verfolgt und Proteste gegen ihn brutal niedergeschlagen. Viele Menschen seien in Nachbarstaaten geflohen.

 

3. Tigray: Eine der schlimmsten Hungerkrisen seit Jahrzehnten

Fritz Schaap thematisiert auf Spiegel.de die Folgen der “De-facto-Blockade” des Bundeslandes Tigray, welche seit Monaten von der Regierung in Addis Abeba aufrechterhalten wird. Die Blockade habe Ende Juni begonnen, nachdem die Truppen von den Tigray Defense Forces (TDF) aus Ost- und Zentraltigray gedrängt wurden. Die Regierung von Abiy Ahmed setzte damit eine Strategie fort, die sie und ihre Verbündeten fast seit Beginn des Krieges einsetzen: das Aushungern des Feindes. Im schlimmsten Fall könne Abiy dadurch Hunderttausende Menschen in den Hungertod treiben. Laut des geschäftsführenden Leiters des Uno-Nothilfebüros OCHA in Äthiopien hänge das Leben von Millionen von Zivilist*innen in Tigray und den benachbarten Regionen Afar und Amhara davon ab, ob es der Organisation gelinge, sie mit Nahrungsmitteln und Medikamenten zu versorgen. Je nach Schätzung leiden in Tigray bereits jetzt zwischen 400.000 und 900.000 Menschen unter einer Hungersnot.

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