16. Februar 2022
Aktuelles

16. Februar 2022

EU-AU Summit: “Gemeinsamer Raum der Stabilität” / Mali: Baldiger Abzug der französischen Truppen erwartet / 45 Millionen stehen vor Hungertod

1. EU-AU Summit: “Gemeinsamer Raum der Stabilität”

Morgen und am Freitag findet in Brüssel der EU-Afrika-Gipfel statt, wie Daniel Pelz für die Deutsche Welle berichtet. Laut Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Union, sollen auf dem Gipfel konkrete Mittel und Wege aufgezeigt werden, wie “die Vision eines gemeinsamen Raums der Stabilität und des Wohlstands” erreicht werden kann. Dabei soll der Gipfel auch den Streit um die Bekämpfung der Corona-Pandemie lösen. Nach Angaben des Entwicklungsministeriums seien seit Beginn der internationalen Verteilung von Corona-Impfstoffen erst elf Prozent der Menschen in Afrika vollständig geimpft. Darüber berichtet die Welt und die Süddeutsche Zeitung und berufen sich dabei auf Zahlen der Entwicklungsorganisation ONE. In einem Gastbeitrag fordert Udo Bullmann, Koordinator für Entwicklungspolitik der sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, in der Frankfurter Rundschau eine Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen den beiden Kontinenten. Im Rahmen eines neuen Finanzrahmens sollen 80 Milliarden Euro für Investitionen in Afrika bis 2027 zur Verfügung stehen. Dabei sollen vor allem nachhaltige Produktion und Dienstleistungen, Landwirtschaft, Industrie, erneuerbare Energien und die öffentliche Infrastruktur gefördert werden.

2. Mali: Baldiger Abzug der französischen Truppen erwartet

Heute wird Frankreichs Präsident Emmanuel Macron über den französischen Militäreinsatz in der Sahel-Zone mit Staats- und Regierungschefs mehrerer Partnerländer beraten. Dabei wird der Abzug der französischen Soldaten in Mali erwartet. Darüber berichten die Süddeutsche Zeitung und die Welt. Wenn nicht in Mali, werde Frankreich “nebenan” in der Region den Terrorismus bekämpfen, so Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian. Das Vorgehen Frankreichs dürfte Konsequenzen für die Einsätze der Bundeswehr in Mali haben. Denn die Militärregierung, die in Mali an der Macht sei, schränke zwischenzeitlich auch die Arbeit der Bundeswehr stark ein. Zuletzt wurde der Einsatz durch verwehrte Überflugrechte und willkürliche Beschränkungen von Drohnen- und Hubschraubern belastet, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nach Angaben der Verteidigungsministerin Christine Lambrecht habe sich dies inzwischen verbessert. Über die Verlängerung der beiden Bundeswehrmandate in Mali und Niger werde Ende Mai entschieden. Lambrecht sehe für eine Verlängerung die Durchführung baldiger Wahlen als notwendig.

3. 45 Millionen stehen vor Hungertod

Der Chef des Welternährungsprogramms (WFP) der Vereinten Nationen, David Beaseley, warnt, dass 45 Millionen Menschen in mehr als 40 Staaten aktuell akut von Hungersnot bedroht sind. Das thematisiert Paul-Anton Krüger in der Süddeutschen Zeitung. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie habe die “schlimmste humanitäre Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg” ausgelöst. Ausgehend von den Bedarfsanalysen des WFP sollen sie in diesem Jahr “vor einem Fehlbetrag von sechs Milliarden Dollar” stehen. Die wichtigsten Treiber von Hungersnot seien vor der Pandemie der Klimawandel und Konflikte. Dazu seien jetzt die extremen Versorgungsengpässe durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie gekommen. Betroffen seien vor allem die Staaten, die auf externe Finanzquellen wie Überweisungen durch im Ausland lebenden Bürgern oder Tourismus angewiesen seien.

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