14. März

14. März

Folgen des Ukraine-Kriegs für Afrika / Afrika & Europa: Echte Partnerschaft wagen / Kenia: Regierungs- und Oppositions-Partei schmieden Bündnis

1. Folgen des Ukraine-Kriegs für Afrika
Auch aktuell beschäftigen sich wieder mehrere Medien mit den Folgen und Verflechtungen des Ukraine-Kriegs für und mit Afrika. Nicht nur die Nahrungsmittelpreise, sondern auch die Kosten für Treibstoffe schnellen in die Höhe, schreibt Norbert Hahn für Tagesschau.de. Afrika sei gespalten in der Bewertung des Ukraine-Kriegs, was auch Claudie Böll in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung thematisiert. Am Rande der vergangen UN-Vollversammlung kritisierte ein Mitglied einer afrikanischen Delegation, das anonym bleiben wollte, dass Afrika “keine Stimme” habe, da die UN-Charta nur bemüht werden, wenn es um Länder des Globalen Nordens gehe. Eine Folge des Ukraine-Kriegs könne zudem sein, dass Grenzen, die von den Kolonialmächten gezogen wurden, wieder infrage gestellt werden. Darüber hinaus brechen Exporte in Ostafrika weg, berichtet Simone Schlindwein in der Tageszeitung (Taz). Betroffen seien insbesondere “Blumen, Gewürze, Kaffee, Tee”, aber auch Obst. Der Grund: Russland, traditionell einer der größten Abnehmer, habe sich vorerst als Großimporteur zurückgezogen. 

2. Afrika & Europa: Echte Partnerschaft wagen
Im Leitartikel der Samstagsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung setzt sich Tatjana Heid kritisch mit dem “Partnerschaft auf Augenhöhe” auseinander, die von der Politik oft bemüht wird, um die Beziehungen zwischen Afrika und Europa zu beschreiben. Sowohl die Corona-Pandemie als auch die Migrationskrise haben deutlich gemacht, dass es eine solche Partnerschaft gar nicht gebe. Auch die Infrastrukturinvestitionen, die beim vergangenen Gipfel der Afrikanischen und der Europäischen Union zugesagt wurden, stehen bereits auf wackeligen Füßen. Obwohl Europa auf Afrika angewiesen sei (u.a. als Rohstofflieferant), werde Afrika noch immer als “Krisen- und Armutskontinent” betrachtet. Es sei wichtig, nicht nur über Geld, sondern stärker über Inhalte zu sprechen, so Heid. Beide Kontinente müssen mehr auf Kooperation beim Handel oder beim Technologietransfer setzen und dabei ihre Strategien mit der Agenda 2063 abstimmen, der Entwicklungsagenda, die sich die Afrikanische Union selbst gesetzt hat.

3. Kenia: Regierungs- und Oppositions-Partei schmieden Bündnis
In Kenia ist Oppositionsführer Raila Odinga zum gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten der oppositionellen Orange Democratic Movement (ODR) und der Regierungspartei Jubilee von Präsident Uhuru Kenyatta gekürt worden. Das meldet Dominic Johnson in der Tageszeitung (Taz). Der 77-jährige Odinga habe seit 1997 alle Wahlen verloren. Bei den Wahlen 2007 und 2017 habe das Land am Rand eines Bürgerkriegs gestanden. Das Bündnis sei auch ein Signal an die Bevölkerung, dass man bei den kommenden Wahlen auf “blutige Konfrontationen” verzichten wolle. Mit Odinga stehe ein Wechsel in vielerlei Hinsicht bevor. Er gehöre der Volksgruppe der Luo an, die bisher noch nie das Präsidentenamt bekleidet hatten. Zudem sei er ein Sozialist, wodurch er sich von den bisherigen Präsidenten unterscheide, die eher dem konservativen Lager zuzurechnen seien. Allerdings werde die Wahl zum Präsidenten nicht zur reinen “Formsache”. Vizepräsident William Ruto trete ebenfalls zur Wahl an. Zudem strebe Präsident Kenyatta offenbar das Amt des Premierministers an.

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