1. Anstieg der Entwicklungshilfeausgaben im Jahr 2021
Deutschlands Ausgaben für Entwicklungshilfe sind auch 2021 gestiegen und haben zum dritten Mal die internationale Zielmarke von 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung übertroffen, wie die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichten. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit habe gestern mitgeteilt, dass Bund, Länder und Kommunen 27,3 Milliarden Euro für einkommensschwache Länder ausgegeben haben. Dabei fiele laut einer vorläufigen Auswertung der Industrieländerorganisation OECD ein Zehntel der deutschen Ausgaben auf Impfstoffspenden und Hilfen zur Pandemiebekämpfung. Im Gesamtbetrag seien neben Projekten der Entwicklungszusammenarbeit auch Studienplatzkosten für junge Menschen aus Entwicklungsländern enthalten. OECD-Generalsekretär Mathias Cormann betone, dass jedoch schon jetzt die nächste Aufgabe bevorstehe. Denn die explodierenden Lebensmittel- und Rohstoffpreise durch den Krieg in der Ukraine treffen einkommensschwache Länder am härtesten.
2. Baerbock in Westafrika: Neue Wege im Anti-Terror-Kampf
Heute setzt Außenministerin Annalena Baerbock ihre Westafrikareise mit einem Treffen mit dem malischen Übergangs-Präsidenten Assimi Goïta fort und wird am frühen Nachmittag zu Regierungsgesprächen nach Niger weiterreisen. Darüber berichten die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Zeit Online, der Tagesspiegel, Tagesschau.de, ZDF.de, RTL.de, die Frankfurter Rundschau und die Deutsche Welle. Daneben sollen Besuche bei Soldaten der internationalen Militärmissionen MINUSMA und EUTM anstehen. Das Hauptthema sollen Gespräche über die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Rahmen dieser Missionen sein. Die Möglichkeit der Verlegung der deutschen Soldaten nach Niger soll anschließend mit Nigers Präsident Mohamed Bazoum besprochen werden. Zudem kündigte die Ministerin bereits an, dass das Thema Ernährungssicherheit im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft einer der “absoluten Schwerpunkte” sei. Durch die Folgen des Ukrainekriegs habe sich die Hungerkrise in der Sahelregion weiter verstärkt, die bereits die Auswirkungen von Terror und Klimakrise spüre.
3. Südafrika: Mindestens 45 Tote nach Starkregen
An der Ostküste in Südafrika ist es nach starkem Regen zu Überflutungen gekommen. Mindestens 45 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Zeit Online und Tagesschau.de berichten. Besonders betroffen sei die Provinz KwaZulu-Natal mit der Hafenstadt Durban. Einen genauen Überblick über die Lage habe es bis zum gestrigen Abend nicht gegeben. Denn die Kommunikation wurde durch den Ausfall hunderter Funkmasten erschwert. “Es gibt sehr viele Schäden, die Fluten sind überall”, teilte Mxolisi Kaunda, Bürgermeister der Ethikwini-Region rund um Hafenstadt Durban, gestern mit.