1. 4,4 Milliarden Euro für Corona-Impfkampagne
Am Freitag haben auf einer mit Beteiligung Deutschlands ausgerichteten Geberkonferenz Regierungen Mittel in Höhe von 4,4 Milliarden Euro für die globale Impfkampagne “Covax“ gegen Covid-19 zugesagt. Darüber berichten die Frankfurter Allgemeine Zeitung, der Tagesspiegel, Zeit Online, Tagesschau.de, Stern.de, das Handelsblatt, n-tv.de, die Berliner Morgenpost, das Hamburger Abendblatt, die Frankfurter Rundschau und der Merkur. Laut Entwicklungsministerium sollen die Investitionen zu einem in Logistik und den Kauf von Spritzen sowie andere Verbrauchsmaterialien gehen. Dadurch sollen mehr als eine weitere Milliarde Impfungen in den 92 einkommensschwächsten Länder der Welt ermöglicht werden. “Die Pandemie ist erst dann besiegt, wenn sie überall besiegt ist”, so Entwicklungsministerin Svenja Schulze. Dabei stelle Deutschland 400 Millionen Euro für Covax in 92 Ländern bereit und zusätzliche 224 Millionen Euro für Impfstoff-Logistik in den Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Die Entwicklungsorganisation ONE lobte das Ergebnis des Treffens. Mit den Zusagen bleibe das ehrgeizige Ziel der 70-Prozent-Impfquote in allen Ländern der Welt bis Mitte dieses Jahres in Reichweite.
2. Nutzen der Bundeswehreinsätze in Mali und Niger?
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat bei einem Besuch in Mali die Zweifel am Fortbestand der deutschen Militäreinsätze in dem westafrikanischen Staat bekräftigt. Darüber berichten die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Tageszeitung und Tagesschau.de. Die Werte von Malis Militärregierung stimmen nicht mit denen Deutschlands überein. Sie verwies dabei auf Vorwürfe, die Armee habe zuletzt bei einem Großeinsatz etwa 300 Zivilisten getötet. Deutschland sei in Mali mit bis zu 1700 Soldat*innen an der an der EU-Ausbildungsmission EUTM und an der UN-Stabilisierungsmission Minusma beteiligt. Beide Mandate seien bis Ende Mai befristet. Der Bundestag müsse bis dahin über eine Verlängerung abstimmen. Bei Lambrechts Weiterreise in die Republik Niger sprach sich Lambrecht für weitere Unterstützung gegen den islamistischen Terrorismus aus, wie die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandfunk berichten. Nigrische Regierungsvertreter hätten ihr zugesichert, nicht mit Söldnern zusammenzuarbeiten.
3. Nigeria: Weitflächige Stromausfälle seit drei Tagen
Weite Teile Nigerias sind nach einem Zusammenbruch des nationalen Stromnetzes seit Freitag ohne Strom, wie die Süddeutsche Zeitung, Spiegel.de und T-online.de berichten. Nach Angaben des Energieministeriums sei die Ursache auf Vandalismus zurückzuführen. In dem Land komme es immer wieder zu Stromausfällen. Dabei sollen vor allem Vandalismus und der schlechte Zustand der Infrastruktur zu den Gründen vergangener Stromausfälle gehören.