• NGO präsentiert 10-Punkte-Plan für die ersten 100 Tage von Banga
• Exo-Kreischer: “Brauchen einen radikalen Reformer”

Berlin, 3. Mai 2023. Zur heutigen Wahl von Ajay Banga zum designierten Präsidenten der Weltbank fordert die Entwicklungsorganisation ONE eine grundlegende und zügige Reform der Entwicklungsbank. Sie ist derzeit nicht in der Lage, ihrer Aufgabe gerecht zu werden, Armut in der Welt effektiv zu beenden. Bangas große Herausforderung wird sein, direkt nach Amtsantritt die richtigen Schritte in die Wege zu leiten, um die Weltbank wieder in die Spur zu bringen. 

Stephan Exo-Kreischer, Direktor von ONE Deutschland, sagt: „Gratulation an Ajay Banga zur Wahl als neuen Präsidenten der Weltbank. Sein Job wird alles andere als einfach, denn vor ihm liegen große Herausforderungen, die zu lange nicht angetastet wurden. Bedauerlicherweise ist die Weltbank nicht mehr in der Lage, ihrem Kernmandat, der Bekämpfung globaler Armut, gerecht zu werden – geschweige denn den anderen globalen Herausforderungen wie der Klimakrise. Um das zu ändern, brauchen wir einen radikalen Reformer. Ich bin überzeugt davon, dass Banga sich viele der grundlegenden Probleme der Weltbank bewusst ist. Dieses Wissen muss er nun in Reformeifer ummünzen – und zwar bereits von Tag eins an.”

Zur Diskussion um die Beteiligung der Weltbank an der Bekämpfung der Klimakrise sagt Exo-Kreischer: “Armutsbekämpfung und die effektive Bekämpfung der Klimakrise schließen sich nicht aus – im Gegenteil. Man wird das eine nicht ohne das andere tun können. Das muss Banga allen klar machen und dann knallhart umsetzen.”

Bangas Amtszeit beginnt am 2. Juni 2023. ONE hat einen 10-Punkte-Plan veröffentlicht, der aufzeigt, welche Reformschritte der designierte Weltbankpräsident in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit angehen muss: https://bit.ly/3p4Dtr7

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org.

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